Projekte,
die vom Diakonie-Fonds des Kirchenkreises Egeln unterstützt wurden

Das Kinderhospitz im Altenheim "Dr. Carl Wolff" in Herrmanstadt in Rumänien war das Herzensprojekt des verstorbenen Pfarrers Björn Teichert aus Barby.

Der Mut und der Elan, trotz völlig unzureichen-der Finanzmittel des Staates diese Arbeit nicht aufzugeben und als einziges Kinderhospiz in ganz Rumänien weiter zu machen, beeindruckt.

Im Hospiz werden Kinder mit lebensverkürzen-den Krankheiten betreut. Die Hilfe steht 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr bereit. Es dient auch als Auszeit für die Familien um wieder Kraft zu tanken.

In den Räumlichkeiten des evangelischen Gemeindezentrums in Klein Wanzleben, direkt neben der Kirche St. Johannis, befindet sich auch Jokis Klöhnstube. Jeden Mittwoch im Monat werden Gemeindenachmittage durchgeführt und immer donnerstags treffen sich Spielbegeisterte, um ihrer Leidenschaft zu fröhnen. Das Gemeindezentrum bietet darüber hinaus weitere Veranstaltungen an, die ebenfalls regen Zuspruch finden.

Hilfe, Kleidung, eine warme Mahlzeit, ein gutes Wort: Im Tagescafé finden Menschen Wärme. Sei es die Winterkleidung oder ein Kaffee in Gesellschaft, niemand geht leer aus. Gleichzeitig besteht hier die Möglichkeit, Menschen ohne festen Wohnsitz ein Mindestmaß an Hygiene zu bieten (eine Dusche, Hygieneprodukte etc.). Die regelmäßigen Gäste feiern außerdem zu den Jahresfesten gemeinsam – Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Nach Kriegsbeginn in der Ukraine standen die Kirchengemeinden des Kirchspiel Brumby und der Kirchbauverein Neugattersleben vor der Frage, wie sie helfen könnten. Sie stellten im Neugatterslebener Pfarrhaus zwei leerstehende Wohnungen zur Verfügung und möblierten diese für 5 Frauen und sieben Kinder. Eine einzigartige Spendenbereitschaft ermöglichte die Erstversorgung. Dazu kamen sonntägliche Treffen, um mehr übereinander zu erfahren. Sehr bald entwickelten sich daraus die Friedensgebete und die Kirchengemeinde Löbnitz schloss sich an: Eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig stärkt und in schweren Stunden einander beisteht.

Menschen die von Armut betroffen sind, erhalten hochwertige Lebensmittel, Händler und Hersteller übernehmen soziale Verantwor-tung und schonen gleichzeitig die Umwelt. Die von der Klusstiftung verantwortete Tafel ist somit eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel. Insgesamt werden ca. 90 Bedarfs-gemeinschaften versorgt.

Ehrenamtliche spenden ihre Zeit, um Lebens-mittel einzusammeln und sie an arme Menschen zu verteilen. Dazu kommen Lebensmittel- und Waren-, sowie Geldspenden, um laufende Kosten wie Miete, Fahrzeuge, Reparaturen und Versicherungen zu bezahlen. Diese Spenden stammen von Privatpersonen,              

Unternehmen, aus der Politik, sowie von Verei-nen. Auch die Kirche und die Diakonie helfen in großem Umfang. Und nicht zuletzt wird die Tafel durch Zuwendungen der Stadt Egeln aus dem sog. „Hellmuth’schen Legat“ unterstützt.

Im Mai 2023 öffnete der Bürgertreff in Egeln seine Türen. Ein ehrenamtliches Projekt, das seine Wurzeln in einer Helfergruppe für geflüchtete Ukraniner in der Stadt Egeln und Umgebung hat.

Im Breiten Weg entstand in den Räumlichkeiten von FaBeg e. V., ein Verein aus Aschersleben zur Familienbegleitung, eine Begegnungsstätte für ALLE Bürgerinnen und Bürger der Egelner Mulde, wo man zusammenkommen und sich wohlfühlen kann.

Ehrenamtliche gestalten dort an 2 Tagen in der Woche bunte Nachmittage mit Themen wie: Kräuterkunde, 1. Hilfe für Hunde, Bastelkurse , Handarbeiten, Buchtauschbörse, Spiele-Nachmittage. Aber auch gesundheitliche Themen wie z.B. Infos über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht stehen auf dem Plan.