Rückblick auf die 1. Ökumenische Bibelwoche in Oschersleben

Rückblick auf die 1. Ökumenische Bibelwoche in Oschersleben

Rückblick auf die 1. Ökumenische Bibelwoche in Oschersleben

# Kirchengemeinde

Rückblick auf die 1. Ökumenische Bibelwoche in Oschersleben

Nachdem der erste Termin im April Corona bedingt verschoben werden musste, war es Ende Mai dann endlich soweit. Die erste ökumenische Bibelwoche für Oschersleben konnte starten.

Das war für die Stadt durchaus etwas Neues, denn in dieser Form hatte es das bislang nicht gegeben. Die verschiedenen Träger kirchlichen Lebens in Oschersleben taten sich auf Initiative von Pfarrer Georg Werther von der Kirchengemeinde St. Nicolai zusammen und verantworteten im Rahmen der Bibelwoche jeweils einen eigenen Abend in den jew. Räumen der Gemeinde bzw. Einrichtung.

Das Thema der ökumenische Bibelwoche für dieses Jahr lautete „Unerwartet Gott begegnen – Zugänge zum Lukasevangelium“. Den Beginn der Bibelwoche machte Pfarrer Christoph Sperling von der katholischen Pfarrgemeinde, indem er in den Text von Marias Lobgesang – dass Magnificat – einführte.
Am Dienstag lud die Landeskirchliche Gemeinschaft um Prediger Marcus Schmitz aus Halberstadt in den Kirchsaal der St. Nicolai-Kirchengemeinde ein und als Thema ging es an diesem Abend um den sog. „Fischzug des Petrus“ und die Berufung der ersten Jünger durch Jesus.
Am Mittwoch verantwortete dann Pfarrer Georg Werther den Bibelabend. Dabei stellten die Gäste fest, dass alle ein bisschen wie Maria und auch ein bisschen wie Martha sind. Auch die Wirkungsgeschichte dieses Textes wurde beleuchtet und es kam heraus, dass vor dem Hintergrund dieser biblischen Geschichte viele Einrichtungen der Diakonie nach „Maria und Martha“ benannt sind.
Am Donnerstag waren wir zu Gast in der Neuapostolischen Kirche in der Wasserrenne in Oschersleben. Hier kamen Themen wie Anderssein und Dankbarkeit vor dem Hintergrund der Geschichte von der Heilung der zehn Aussätzigen zur Sprache und verschiedene Bausteine aus der Gemeinde ergänzten einander wunderbar an diesem Abend.
Der Abschluss am Freitag wurde dann von Mitarbeitenden der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung im Griesbachsaal in der H.-Krebs-Str. 5 gestaltet. Dabei ging es um den Weg, den wir gehen und manchmal gar nicht merken, wie andere und vor allem wie Gott diesen Weg mitgeht, ohne dass wir es immer merken.
So haben die zahlreichen Teilnehmer der Bibelwoche den Verantwortlichen zurückgemeldet, dass sie es als ein tolles Format fanden und ein ungeahnter Reichtum aneinander entdeckt wurde und die zahlreichen Abende und Begegnungen Lust auf mehr gemacht haben. Besonders wurde dabei auch gewürdigt, dass die Abend jew. an anderen Orten veranstaltet wurden, und so die Möglichkeit bestand z.B. die Kirche der Neuapostolischen Gemeinde oder auch den Griesbachsaal einmal kennen zu lernen. Als durchgehender O-Ton bleibt nach der Durchführung der ersten ökumenischen Bibelwoche für viele, dass es zwar auch anstrengend war, aber auf jeden Fall auch erfüllende und bewegende Abende dabei waren und es lohnt, sich immer wieder mit der Bibel – dem Wort Gott an die Menschen – auseinander zusetzen und darüber mit anderen ins Gespräch und in den Austausch zu kommen.
So aber sind die Verantwortlichen und Teilnehmer nicht nur im Lukasevangelium unerwartet Gott begegnet, sondern eben auch einander, was eine ganz besondere Erfahrung für viele darstellt.
Die Verantwortlichen Träger kirchlichen Lebens der Stadt Oschersleben haben sich dafür ausgesprochen, auch im nächsten Jahr wieder eine ökumenische Bibelwoche für die Stadt und das Umland auf die Beine zu stellen. Man darf also gespannt sein.

Das Orga-Team der ökumenischen Bibelwoche


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