Der Ausschuss für Diakonie und Soziales im Kirchenkreis Egeln traf sich Anfang März im Haus der Kirchengemeinde Altenweddingen. Natürlich unter Einhaltung der üblichen Corona-Regeln. Es war das erste Treffen nach der konstituierenden Sitzung vor einigen Monaten. Sechs Ausschussmitglieder konnten vor Ort sein, die siebente war kurzfristig verhindert: Sie hatte einen der begehrten Friseurtermine nach dem Lockdown ergattert.

Der Vorsitzende Raimund Müller-Busse begrüßte alle mit der Tageslosung. Seine Stellvertreterin Ulrike Peter begann das Protokoll. Die Personen in diesem Ausschuss waren bei der Kreissynode im Sommer 2020 für die nächsten sechs Jahre gewählt worden, um zu helfen. Sie wollen beraten und finanzielle Zuschüsse für soziale Projekte auf den Weg bringen, indem sie die Anfragen, die sie befürworten können, als Beschlussvorlage im Kreiskirchenrat vorlegen. Sie möchten sich einbringen, ihre Verantwortung wahrnehmen, für die Gemeinden da sein.

Die Stimmung war erwartungsvoll: Ziel dieser Sitzung war unter anderem, zu entscheiden, wie sie ihre Absichten in die Gemeinden transportieren. Es folgte ein wortreiches Ringen um das eigene Verständnis, was diesen Ausschuss - Abseits von Definitionen - ausmacht. Was kann gefördert werden? Dafür gibt es klare Vergabekriterien, aber wo können sie sich von „weltlichen“ Förderprogrammen wie „Leader+“ und „Demokratie leben!“ abgrenzen?

Wie können Gemeinden, Gemeinderäte und auch Einzelpersonen aktiviert werden, Ideen für soziale Projekte zu entwickeln?

Innerhalb weniger Wochen soll nun ein Flyer und eine Extra-Seite auf der Internetpräsenz des Kirchenkreises über die Fördermöglichkeiten informieren. Bleiben Sie gespannt!