Die Orgel von St.-Petri in Hamersleben klingt wieder!

Der große Tag kam zwei Wochen früher als erwartet, freuen sich die stellvertretende Gemeinderatsvorsitzende Martina Schulz und Pfarrer Lars Obhagen. Sie treffen sich heute mit Orgelbauer Martin Lodahl und dem Orgelsachverständigen des Kirchenkreises, Kantor Werner Jankowski, auf der Orgelempore von St. Petri in Hamersleben zur Abnahme des ersten Bauabschnitts.

Die nahezu 100 Jahre alte Orgel aus der Orgelbauanstalt von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig hat wechselvolle Zeiten hinter sich: Eingebaut 1902, wurde sie um 1930 durch einen kleinen Wasserschaden beschädigt und in den 1960iger Jahren im Zuge der Umgestaltung der Kirche der Orgelprospekt verändert und die Disposition neobarock umgestaltet, erklärt Orgelbauer Martin Lodahl.

Er hat in den vergangen vier Wochen mit einem seiner Mitarbeiter die Pfeifen des ersten Manuals gereinigt und auch Verschleißteile ausgetauscht. „Im Fachjargon spricht man von einer Spielbarmachung“, führt Orgelbauer Lodahl weiter aus. Der zweite Bauabschnitt soll die Spielbarmachung des zweiten Manuals und des Pedalwerks beinhalten und noch dieses Jahr erfolgen.

Trotzdem ist das 1.Manual spielbereit und wird, wegen der Bauarbeiten an der Kirche von Wulferstedt, am 6. November Veranstaltungsort für die Orgelvesper sein.

Einladung zur Orgelvesper
6. November 2020, 18 Uhr
Ev. Kirche St.-Petri Hamersleben
„Wachet auf, ruft uns die Stimme“
Worauf wir hoffen dürfen
Predigt: Pfarrerin Beate-Maria Mücksch
Orgel: Kantor Werner Jankowski

Orgelbauer Martin Lodahl zeigt die Pfeifen des gereinigten Manuals

Der ehrenamtliche Orgelsachverständige des Kirchenkreises, Werner Jankowski, prüft den Vollzug des ersten Bauabschnitts.

Jankowski empfiehlt der stellvertretenden Gemeinderatsvorsitzenden, Martina Schulz, zufrieden die Abnahme der Arbeit.

St.-Petri-Kirche Hamersleben