Singen, um die eigene Stimme wieder im Zusammenklang wahrzunehmen, wieder Teil eines Chorklanges, einer Chorgemeinschaft sein - ganz ohne Druck und Aufführungsdatum. 

Sich nach den Anforderungen des Tages in die Ruhe und Andacht des Kirchenraumes begeben und mit Auge und Ohr auf eine ganz andere Welt einlassen.

Dies sind nach dem monatelangen Singverbot wegen des Corona-Virus die einzigen Ziele, die das Projekt „evening song“ in Aschersleben verfolgt. Popularmusikerin Anke Groth und Kreiskantor Thomas Wiesenberg aus dem Kirchenkreis Egeln begrüßen seit zwei Wochen Mitglieder der örtlichen Chöre und Singgruppen, aber auch Gemeindeglieder und allgemein Singefreudige aus Aschersleben und dem Umkreis. Es ist möglich, zu jedem Treffen neu dazuzustoßen. 

Natürlich werden die Hygienevorgaben der Landeskirche berücksichtigt. Glücklicherweise ist es neben den Besucherlisten und dem Desinfektionsmittel vor allem der Ort, der es ermöglicht, den Mindestabstand von drei Metern einzuhalten: St. Stephani - die große Hallenkirche im Zentrum von Aschersleben.

„Die Auswahl der Lieder wird durch die Akustik der Örtlichkeit bestimmt“ so Groth: „für einen so hohen Raum eignen sich vor allem ruhige Kanons, Taizé-Gesänge, Abend- und Segenslieder - sowohl klassisch als auch popular.“ Gesungen wird eine halbe Stunde jeweils dienstags und mittwochs 19:30 Uhr im wöchentlichen Wechsel. Das Notenmaterial wird vor Ort ausgehändigt.

Treffen am Dienstag, 6.10. / Mittwoch, 14.10. / Dienstag, 20.10 / Mittwoch, 28.10. / Dienstag, 3.11. / Mittwoch, 11.11. / Dienstag, 17.11. / Mittwoch, 25.11. / Dienstag, 1.12. / Mittwoch, 9.12. / Dienstag, 15.12. / Mittwoch, 23.12. jeweils 19:30 Uhr in der St.-Stephani-Kirche Aschersleben

Zunächst ist eine Fortführung der Treffen bis Weihnachten geplant. Ab 2021 können sich die Chöre hoffentlich wieder regulär zu den Proben treffen, um für die verschobenen Projekte zu üben.