Andacht zu Misericordias Domini

Andacht zu Misericordias Domini

Andacht zu Misericordias Domini

# Andacht

Andacht zu Misericordias Domini

Freude

„Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer“ - ein klassischer Ausspruch von …

- Na? - Konrad Adenauer!

Schon die Bibel weiß dazu: "Ein fröhliches Herz tut dem Leib wohl, ein bedrücktes Gemüt lässt die Glieder verdorren." (Sprüche 17, 22).

Der heilige Franz von Assisi formuliert es dann endgültig positiv: „Das sicherste Mittel gegen die tausend Schlichen und Fallen des Bösen ist die Fröhlichkeit des Geistes.“ Ganz ehrlich? Das vermisse ich heute manchmal: die Fröhlichkeit des Geistes! Diese Leichtigkeit, auch mal über sich selbst lachen zu können, sich selbst nicht immer so tierisch ernst zu nehmen.

Das „Gebet um Humor“ wird übrigens dem Heiligen Thomas Morus zugeschrieben … und hat genau diese Leichtigkeit:

"Schenke mir eine gute Verdauung, Herr,
und auch etwas zum Verdauen.

Schenke mir Gesundheit des Leibes,
mit dem nötigen Sinn dafür,
ihn möglichst gut zu erhalten.
Schenke mir eine heilige Seele, Herr,
die das im Auge behält,
was gut ist und rein,
damit sie im Augenblick der Sünde nicht erschrecke,
sondern das Mittel findet,
die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Schenke mir eine Seele,
der die Langeweile fremd ist,
die kein Murren kennt, und kein Seufzen und Klagen,
und lass nicht zu,
dass ich mir zu viele Sorgen mache,
um dieses sich breitmachende Etwas,
das sich ich nennt.
Herr, schenke mir Sinn für Humor,
gib mir die Gnade,
einen Scherz zu verstehen,
damit ich ein wenig Glück kenne im Leben,
und anderen davon mitteile."
Da nimmt einer sich und diese Welt nicht zu ernst.
Vielleicht auch, weil er nicht alles von dieser Welt erwartet … und erwarten muss?
Da weiß sich einer in Gottes Hand geborgen! Und diese Geborgenheit ist der Quell seiner Freude.

Ich wünsche uns die Fröhlichkeit des Geistes und … Freude!
Frohe Grüße! Pfarrer Markus Lorek

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