Eine „Stadt der Kinder“ im Jakobusgarten Schönebeck

Eine „Stadt der Kinder“ im Jakobusgarten Schönebeck

Eine „Stadt der Kinder“ im Jakobusgarten Schönebeck

# Kinder

Eine „Stadt der Kinder“ im Jakobusgarten Schönebeck

Vom 18. bis 20. August sind im Pfarrgarten der St.-Jakobi-Kirche die Kinder an der Macht. Unter dem Motto „Die Stadt der hellen Köpfe“ probieren sich fast 70 Kinder aus Schönebeck und Umgebung auf fantasievolle Weise im selbstverantwortlichen Miteinander. Dabei ist (fast) alles wie in der echten Welt: Gesetze einhalten, Arbeiten gehen, Freunde treffen, Geld verdienen und ausgeben. Wie man die Kinderstadt-Währung verdienen kann, erfährt man im Jobcenter. Gesucht werden hier Mitarbeiter für die Post, die Polizei, im Handel und in den Werkstätten für Steinmetz- und Holzarbeiten. Die Kids können sich auch beim Backen und Kochen, Theaterspielen, Frisieren und Schminken einbringen. Besonders beliebt sind die Tätigkeiten im Cafè, als Fußballer*in und an der Zuckerwattemaschine.

In einer Viertelstunde Arbeit können sie fünf Kinderstadt-Taler verdienen. Das entspricht einmal Schminken lassen oder aber dem Kauf von sechs süßsauren Gummischlangen im Candy-Shop. Mengenrabatt eingeschlossen. :-)

Die gemeinsamen Pausen verbringen die Fünf- bis Zehnjährigen mit Singen, Andachten und Gesprächsrunden, die von den Schönebecker Pfarrern Samuel Golling und Johannes Beyer sowie von Kantor Carsten Miseler begleitet werden. Hier wird alles rund um das Thema „Die Stadt der hellen Köpfe“ besprochen. Gemeindepädagoge Tobias Müller führt aus: „Kluge Kinder erfinden kluge Dinge und wenn man die benutzen möchte, braucht man eine Bedienungsanleitung.“ So weit können alle folgen. „Aber wie ist das mit dem Leben?“, gibt er zu bedenken. „Gibt es eine Anleitung für das eigene Leben - einen liebevollen Leitfaden für das Miteinander mit unseren Freunden, Geschwistern und Eltern? Hilft so eine Anleitung auch, wenn ich traurig oder zornig bin? In der Bibel finden sich viele Anregungen und Hilfestellungen“, führt Müller weiter aus. Gesprächsanregungen geben auch kleine themenbezogene Kärtchen mit Bibelsprüchen, die von den Kindern wie Lose gezogen werden können. Für weitergehende religiöse Fragen gibt Gemeindepädagogin Maria Vorwallner in einem Tipi-Zelt gern Auskunft. 

Die Schönebecker Kinderstadt funktioniert vor allem durch die Mithilfe von insgesamt 30 Beteiligten: Mitarbeiter der Schönebecker und Babyer Pfarrbereiche, des Kirchenkreises Egeln und vor allem der vielen Ehrenamtlichen, die mit Ideen, Tatkraft und Geduld die Kinder unterstützen. Ein herzliches Danke geht auch an das Team vom DRK Schönebeck für die Zubereitung des Mittagessens. 

Weitere Fotos finden Sie hier -> https://kirchenkreis-egeln.de/...

Foto Titel (Herzlichen Dank an Susanne Kalisch!): Auftakt und Begrüßung auf der Wiese im Pfarrgarten.

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed