St. Sixtus bekommt trockene Füße

St. Sixtus bekommt trockene Füße

St. Sixtus bekommt trockene Füße

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St. Sixtus bekommt trockene Füße

Am 19. April haben die Arbeiten zur Gründungssanierung an der Stadtkirche St. Sixtus in Ermsleben begonnen. Der Auftrag wurde an die Firma Bauhütte Quedlinburg GmbH vergeben. Eine Fertigstellung ist bis zum Ende des Jahres geplant.
 
Nicht nur die Natur blüht in diesen Tagen auf und bringt nach den langen kalten Monaten neue Lebendigkeit mit sich. Auch im Kirchspiel Falkenstein/Harz tut sich endlich etwas. Lange Zeit wurde vor allem vom Förderverein der Sixtus-Kirche dafür gekämpft, die Gründungssanierung und den Einbau einer Regenwasserversickerung an der Stadtkirche St. Sixtus beginnen zu können. Diese war seit Jahren notwendig geworden, weil sich im Mauerwerk und im Fußboden des Kirchenschiffes Feuchtigkeit hielt. Für die Sanierung wurden Kosten in Höhe von über 200.000 Euro berechnet. Das war für die Kirchengemeinde alleine nicht zu stemmen, weswegen Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt wurden. Zusagen kamen vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes (102.600 Euro), vom Denkmalsicherungsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt (44.200 Euro), von der Lotto Toto GmbH (6.800 Euro) und vom Kirchenkreis Egeln (43.000 Euro). Der Rest wird von der Kirchengemeinde selbst getragen. Die Zusagen sind ein großes Geschenk und machen dieses ambitionierte Vorhaben erst möglich.
Nach erfolgter Ausschreibung hat der Gemeindekirchenrat die Firma Bauhütte Quedlinburg mit den Arbeiten beauftragt. Zunächst stehen Tiefbauarbeiten an, die von Archäologen begleitet werden. Vielleicht ergeben sich dabei Funde, die weiteres Licht in die Kirchengeschichte bringen können. Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten können die Arbeiten am Mauerwerk erfolgen. Um die Feuchteschäden zu beheben, soll eine Vertikaldrainage eingebaut und das Regenwasser in einen Sickerschacht abgeleitet werden. Die Arbeiten werden vom Architekturbüro Srocke begleitet. 

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