Auf den Spuren August Hermann Franckes – Konfirmandenfahrt nach Halle/S.

Auf den Spuren August Hermann Franckes – Konfirmandenfahrt nach Halle/S.

Auf den Spuren August Hermann Franckes – Konfirmandenfahrt nach Halle/S.

# Jugend

Auf den Spuren August Hermann Franckes – Konfirmandenfahrt nach Halle/S.

Wenn einer eine Reise tut … viel erzählen konnten die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Konfirmandenfahrt mit Pfarrer Theo Spielmann und Gemeindepädagogin Yvonne Hannen.
14 Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren aus den Pfarrbereichen Hamersleben und Hadmersleben waren vom 31. Mai bis 2. Juni mit dem Pfarrer, der Gemeindepädagogin, Christine Spielmann und Alexandra Hübenthal als Betreuerinnen in Halle.
Nach der Zugfahrt von Oschersleben ging es gleich zu Fuß in die „Franckeschen Stiftungen“. Was 1695 als Heim für Straßenkinder in der Vorstadt Glaucha begann, wurde unter August Hermann Francke und seinen Nachfolgern ein riesiger Bildungscampus, heute wieder aufgebaut mit Kindertagesstätte, Schulen, Universitätsinstituten, Mensa und Veranstaltungs- und Museumsräumen. Stiftungspfarrerin Gabriele Zander führte uns durch die Museumsräume und die historische Bibliothek. Sie wusste viel Interessantes über die Entstehung der Stiftungen und Franckes Bildungskonzept zu berichten. Beeindruckend waren der Raum mit der Kanzel, von welcher Francke predigte, die Kunst- und Naturalienkammer und der Blick vom Altan auf Halle und die ganze „Schulstadt“.
In der Jahresausstellung „Total Real. Die Entdeckung der Anschaulichkeit“ waren alle mit Feuereifer bei den Angeboten zum Ausprobieren dabei. Francke und seine Mitstreiter hätten ihre Freude gehabt.
Halle liegt an der Saale, und der Besuch des Wehrs in Trotha gegenüber der alten Kröllwitzer Papierfabrik war ein schöner Tagesabschluss. In der Jugendherberge von Halle hatte die Gruppe eine angenehme Unterkunft im Zentrum der Stadt: Für jeden Geschmack gab es das richtige Essensangebot.
Am Samstag-Vormittag konnten sich die Jugendlichen entscheiden: Besuch des Eisenbahnmuseums unter Leitung von Pfarrer Theo Spielmann oder des Landesmuseums für  Vorgeschichte mit seinem Glanzstück, der Himmelsscheibe von Nebra und der Sonderausstellung  „Magie – Das Schicksal zwingen“.  Vor dem Besuch bei den Loks aus den letzten 120 Jahren konnten die Jugendlichen von der Berliner Brücke aus die Arbeit der neuen Zugbildungsanlage beobachten: Geräuschlos werden mit Hilfe der Schwerkraft Güterzüge aufgelöst und neue Züge gebildet, in den Zielgleisen arbeiten moderne Bremsen. Im Museum machten Ehrenamtliche Werbung für den Eisenbahnerberuf.
Das neue Planetarium auf dem Holzplatz ermöglichte allen eine Reise in die Geschichte unserer Milchstraße. Am Abend ging es natürlich ins Kino zum Film eigener Wahl.
Den Abschluss der Reise bildete ein Gottesdienstbesuch in der Marktkirche. Hier wurde Georg Friedrich  Händel getauft und erhielt als Kind Orgelunterricht. Die Orgel aus dieser Zeit gibt es bis heute.
Eine grandiose Aussicht bot sich dann den Mutigen, die den Aufstieg über 255 Stufen auf die „Hausmannstürme“ der Marktkirche  wagten.

Herzlichen Dank für diesen Beitrag: Christine und Theo Spielmann!

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