Tansania Partnerschaft
Wichtigstes Anliegen dieser Partnerschaft ist die Förderung von Menschen mit Behinderungen.
Das Diakoniezentrum Tandala ist ein eigenständiger Arbeitsbereich der Südzentraldiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania.
Die wichtigste Aufgabe ist es, Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in 47 kleinen Städten und Dörfern in der Region Bildungswege zu eröffnen.
In den Dörfern wurden Diakoniearbeitskreise gegründet, die aus 4 – 6 Personen bestehen. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen die Menschen und erkundigen sich nach deren sozialen Lagen. Wenn eine Notlage erkannt wird, z. B. ein Kind mit geistiger oder körperlicher Behinderung oder Waisenkinder werden die Diakone eingeschaltet.
Sie führen dann eine intensive Anamnese durch und erarbeiten mit den Eltern oder Angehörigen Möglichkeiten der Förderung der Kinder. Da Kinder mit Behinderungen in Internaten weit weg in anderen Regionen, in den Städten Tansanias in eine Schule gehen müssen, übersteigt das bei weitem die finanziellen Möglichkeiten der Familien.
Jede Kirchengemeinde der Diözese spendet in jedem Gottesdienst für die diakonische Arbeit. Aber dieses Geld reicht leider nicht. So ist das Diakoniezentrum auf Spenden aus Europa angewiesen.
Das Ziel der diakonischen Arbeit ist:
Durch helfendes Handeln, durch die Verbesserung der Lebenslagen der Menschen, durch die Förderung von Hilfe zur Selbsthilfe wollen die Diakone in Tandala die frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus unter ihr Volk bringen. So wie Jesus Menschen aufgerichtet hat, wollen sie hilfreich sein, dass sich Menschen aufrichten können. Wichtigstes Anliegen dieser Partnerschaft ist die Förderung von Menschen mit Behinderungen.
Für das Diakoniezentrum ist eine wichtige Einnahmequelle das Betreiben von Wirtschaftsbetrieben, um so das Kerngeschäft der Diakonie überhaupt zu ermöglichen. Die Werkstätten im Diakoniezentrum bieten Menschen mit Behinderungen Ausbildung und Qualifikation und zugleich Einnahmen vom Verkauf der produzierten Produkte. Insbesondere geschieht dies in der Tischlerei des Diakoniezentrums, die mit Hilfe der Kirchengemeinde Eilsleben, dem Kirchenkreis Egeln und weiterer kirchlichen Stellen gebaut wurde. Hier werden unter Verwendung gespendeter Maschinen aus Eilsleben hochwertige Gebrauchsgegenstände für das Leben in Tansania hergestellt. Um dies langfristig deutlich qualitativ zu verbessern, liegt ein wichtiger Schwerpunkt der Partnerschaft in der handwerklichen Ausbildung von jungen Menschen.
Die bisherige wirtschaftliche Tätigkeit des Diakoniezentrums kann aber die Kosten der diakonischen Arbeit nur zu einem kleinen Teil tragen. Die soziale Arbeit und die Gehälter der Diakone und Mitarbeiter hängen nach wie vor von Spenden aus Deutschland ab.
Spendenkonto:
Bank für Kirche und Diakonie
Kto-Inhaber: Kirchenkreis Egeln
IBAN: DE 98 3506 0190 1550 2370 12
Verwendungszweck: KG Eilsleben-Tansania